Nicht erst durch Science-Fiction-Filme ist künstliche Intelligenz fast allen ein Begriff. Mittlerweile spielt sie in vielen Bereichen der Technologie eine große Rolle und macht das Leben „smarter“. Einparkhilfen, Smart-TVs und Kühlschränke, die die Einkaufsliste erstellen, sind in vielen Haushalten schon gang und gäbe. Das nahm der Erdkunde Leistungskurs der Q2 zum Anlass, ein Experteninterview mit Herrn Dr. Engelbrecht aus dem Futurium in Berlin zu führen.
Foto: David von Becker
Per Videokonferenz stellten die SchülerInnen Fragen zu interessanten Themen wie „Nachhaltige Städte“, „Autonomes Fahren“ sowie „Energiegewinnung und -verwendung“. Künstliche Intelligenz biete dabei viele Möglichkeiten und würde unsere Zukunft bestimmen, jedoch stehen dieser Perspektive noch zu viele rechtliche und ethische Fragen im Weg.
Der Referent für Bildung und Partizipation verwies dabei auf Nachhaltigkeit und rückte den Blick auf alternative Materialien und eine effizientere Verwendung von Energieressourcen. So müsse in Zukunft beispielweise Beton durch Karbon ersetzt und auf lokale und unabhängige Stromversorgung gesetzt werden. Auch die Begrünung von Hochhäusern und Firmengeländen sei nicht unwichtig und habe positive Effekte.
Foto: Hiroyuki Oki
Landflucht und das stetige Bevölkerungswachstum von Städten war den angehenden Abiturienten ebenfalls ein wichtiges Anliegen. Visionen von Siedlungen auf dem Meer oder auf dem Mars bleiben aber erstmal nur Notfallpläne, denn Städte werden eher ausgebaut als neu geplant und entwickeln sich zu Mega-Citys.
Da die Zukunft ungewiss ist, bleiben viele Fragen nach wie vor offen, interessant und aufschlussreich war das Interview aber allemal.
Das Futurium in Berlin ist Museum, Bühne und Forum für offene Fragen der Zukunft.
Paßmann/VITK